Ver.di und der BDGW tragen Verantwortung für angemessene und sichere Arbeitsbedingungen sowie für eine gerechte und faire Tarifpolitik für die 11.000 Mitarbeiter*innen der Branche.
Wir appellieren nun gemeinsam an die Politik, Sorge für den Erhalt einer wirtschaftlich nachhaltigen Bargeldinfrastruktur in Deutschland zu tragen. Denn: Bargeld ist ein volumengetriebenes Geschäft!
Erklärung: 21-12-21_Erklärung_ver.di_BDGW_2
Je niedriger das Niveau des im Umlauf befindlichen Bargelds für Transaktionszwecke ist, desto teurer und letztlich auch unwirtschaftlicher wird es. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen für die Dienstleister und ihre Mitarbeiter*innen.
Von der Politik müssen Verhältnisse geschaffen werden, die es den Geld- und Wertdienstleistern ermöglichen, gesund und rentabel zu wirtschaften, um die Bargeldinfrastruktur zum Wohle der deutschen Bevölkerung aufrechtzuerhalten und Tausenden von hochqualifizierten Mitarbeiter*innen eine langfristige Berufsperspektive zu bieten.
Von der Politik müssen ferner Verhältnisse geschaffen werden, die den Verbraucher*innen den uneingeschränkten Zugang zu ihrem Geld garantieren, sowohl in einer digitalen als auch in der analogen Welt.
Die Politik muss für Akzeptanz der Zahlungsmittel auf Seiten der Privatwirtschaft Sorge tragen und gewährleisten, dass Bürger*innen die Freiheit haben, stets aus mehreren Zahlungsmitteln gemäß ihrer Präferenz frei wählen zu können
Der Zugang zu Bargeld als dem beliebtesten Zahlungsmittel in Deutschland muss für die Verbraucher*innen auch in Zukunft flächendeckend durch ein entsprechendes Filial- oder Automatennetz sichergestellt werden.