Verhandlungsabbruch am 17. Oktober – Zeigt dafür die rote Karte!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sich in ver.di zu organisieren bedeutet, sich mit Kolleginnen und Kollegen zusammenzuschließen, um
gemeinsame Forderungen an die Arbeitgeber richten zu können.
Wenn Arbeitgeber diese Forderungen schlechtreden und am Verhandlungstisch nicht entgegenkommen, können sie notfalls durch Streiks zum Einlenken bewegt werden – das ist völlig rechtmäßig!
In dieser Tarifauseinandersetzung müsst ihr nicht nur auf Respekt für eure berechtigten Forderungen beharren. Mehr noch: Ihr müsst von den Arbeitgebern einen respektvollen Umgang in den Verhandlungsgesprächen einfordern.
Beteilige dich dafür an der „Roten Karte“ Aktion!
Eure Arbeitgeber haben erst mit Gegenforderungen auf eure Forderungen reagiert und anschließend
haben sie in der zweiten Verhandlung kein akzeptables Angebot vorgelegt.
Speziell im Arbeitskampf kommt es auf die Beteiligung und Unterstützung aller Kolleginnen und Kollegen in der Geld- und Wertbranche an!
Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer hat das Recht zu streiken (also auch die befristet Beschäftigten). Dies ist in Artikel 9 Abs. 3 des Grundgesetzes garantiert. Der Streik ist immer das letzte Mittel, um berechtigte Forderungen der Gewerkschaften durchzusetzen – ohne Streik wären Tarifverhandlungen nicht mehr als „kollektives Betteln“, formuliert selbst das Bundesarbeitsgericht.
Deswegen ist es notwendig, dass möglichst alle zum Streik aufgerufenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich am Streik beteiligen.
In der 2. Verhandlung Ende letzter Woche haben die Arbeitgeber ihre Forderungen im Manteltarifvertrag noch einmal vertieft und es gab ein Angebot für eine Lohnerhöhung.
Die LTK NRW hat das gestern bewertet und war sich einig:
Das ist ein Schlag in die Magengrube!
Es soll im Mantel insbesondere für neue Beschäftigte Verschlechterungen geben.
Also macht euch bereit:
Wir werden in diesem Jahr eine digitale Streikgelderfassung anbieten. Bitte meldet euch auf meineverdi | ver.di an und überprüft eure Daten.
Die 2tägigen Stärketest laufen gerade bundesweit hervorragend!
Auf unserem Telegramm Kanal laufen ständig neue Fotos ein!!
Hier der Link:
Die ersten Arbeitgeber behaupten bereits, ver.di hätte zu Streiks aufgerufen!!
Die Friedenspflicht ist für den Mantel bereits abgelaufen und wir können jederzeit zum Streik aufrufen! Das hängt natürlich vom Verhalten der Arbeitgeber ab. Gibt es weiterhin nur Forderungen der Arbeitgeber oder vielleicht doch mal ein Angebot über das wir verhandeln können?
HALTET EUCH BEREIT!
Bitte Überprüft eure Daten und meldet euch bei meine verdi an (hier auf der Seite – linke Spalte).
Hier ist eine Anleitung zur digitalen Steikgelderfassung:
Nicht nur dass einige Arbeitgeber im Gegensatz zu vergangenen Tarifrunden die Informationsveranstaltungen von ver.di untersagen wollen, sie nutzen auch offensichtlich ganz bewusst, die ersten 2 Verhandlungstage nicht um tatsächliche Verhandlungen zu führen.
Ganz im Gegenteil: sie stellen eigene Forderungen zur Verschlechterung EURER Arbeitsbedingungen.
Das hat wenig mit Wertschätzung zu tun und vor allem nichts damit, eure berechtigen Forderungen ernst zu nehmen.
Wie ernst es euch ist, müsst ihr offensichtlich den Arbeitgebern beweisen!
Die Arbeitgeber haben komplett andere Vorstellungen – sie wollen sogar Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen!
Wir liegen so weit voneinander, dass die Verhandlungen bereits jetzt nur vorankommen werden, wenn das eindeutige Signal „Streikbereit!“ aus den Betrieben kommt.
Lasst uns daher mit dem Stärketest der Verhandlungskommission den Rücken stärken! Lasst uns zeigen, dass alle Betriebe zusammenstehen und streikbereit sind!
Die Arbeitgeber brauchen schon jetzt ein klares Signal aus jedem einzelnen Betrieb! Wir sind streikbereit!
Streikmuskeln müssen trainiert werden: Gemeinsame Trainingszeit ist der 17.-18. September, Trainingsplatz ist dein Betrieb, die bundesweite Mannschaft ist so stark wie du und dein Team.
Was jetzt zu tun ist: STÄRKETEST !! weiterlesen →
ver.di für die Beschäftigten der Geld- und Werttransporte in NRW